Was ist dr jekyll?

Dr. Jekyll

Dr. Jekyll ist die Hauptfigur in Robert Louis Stevensons Novelle Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde (1886). Er ist ein angesehener Londoner Arzt und Wissenschaftler, der mit seiner dunklen Seite ringt.

  • Die Spaltung der Persönlichkeit: Dr. Jekyll experimentiert mit dem Ziel, die guten und bösen Seiten der menschlichen Natur voneinander zu trennen. Dies führt zur Erschaffung von Mr. Hyde, der Jekylls böses Alter Ego verkörpert. Dieser Aspekt thematisiert die Dualität%20der%20menschlichen%20Natur.

  • Moralische Ambivalenz: Jekyll ist hin- und hergerissen zwischen seinem Wunsch nach wissenschaftlichem Fortschritt und seinem Bewusstsein für die moralischen Konsequenzen seiner Experimente. Seine Handlungen werfen Fragen nach Ethik%20in%20der%20Wissenschaft auf.

  • Unterdrückung: Jekyll unterdrückt seine dunklen Begierden und Triebe. Diese Unterdrückung führt letztendlich zur Manifestation von Hyde und dem Verlust der Kontrolle. Das Thema Unterdrückung spielt eine zentrale Rolle in der Geschichte.

  • Verlust der Kontrolle: Zunächst kann Jekyll freiwillig zwischen seiner Jekyll- und Hyde-Gestalt wechseln. Im Laufe der Geschichte verliert er jedoch die Kontrolle und verwandelt sich unwillkürlich in Hyde, was zu verheerenden Konsequenzen führt. Dieser Kontrollverlust verdeutlicht die Gefahren%20des%20Kontrollverlusts.

  • Das Böse im Menschen: Durch Hyde verkörpert Jekyll das Böse, das in jedem Menschen schlummert. Die Geschichte deutet darauf hin, dass das Böse nicht von außen kommt, sondern Teil der menschlichen Natur ist. Dies wirft die Frage nach der Natur%20des%20Bösen auf.